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  Beratung rund um Pferd und Reiter / REHA-TRAINING MRS
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Gedanken zur Renaturierung der Ställe - zum Wohle unserer Pferde

18/6/2019

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Offenställe, Aktivlaufställe, Auslaufboxen sind stark im Trend. Auch bei Sportpferden wird eine pferdegerechte Haltung immer beliebter. Aber haben Sie schon mal das heutige Sortiment unserer Reitsportfachgeschäfte studiert? 
 
Wundern Sie sich darüber, was Pferde alles angezogen bekommen? 
Was braucht das Pferd wirklich?
 
Der Hype lautet: Die Pferde werden für die Weide getarnt. Mit Schuhen, Glocken, Bandagen, Fliegendecken und Fliegenmasken mumifiziert verbringen Sie die sogenannt natürlichen pferdegerechten Stunden auf der Weide oder im Padock im April - September. Für die restlichen Monate des Jahres gibt es eine Auswahl von dick bis noch dickeren Decken. Ungeachtet der Erkenntnissen aus wissenschaftlichen Studien, die besagen, dass die meisten Pferde keine Decken benötigen. Aber ja doch, wir scheren den Pferden schöne Muster ins Fell, dann können wir mit grosser Fürsorge sie wieder eindecken. Die Industrie freut sich. Der Tierarzt übrigens auch, weil die meisten Pferde zu warm eingedeckt sind und so viele Krankheiten entstehen. 
 
Das Lobbying
„CARE – DIE PFLEGE MIT SORGFALT “

Im Interesse des Pferdes oder für das Gemüt des Besitzers?
 
Wir Menschen sprayen gerne – sei es gegen Insekten, für einen schöneren Behang, Hufe, Nase, Augen, Ohren auf ökologischer oder chemischer Basis. Auch die Salben, Cremen finden regen Absatz. Dazu kommen die ganzen Zusatzfuttermittel – eine wahre Goldgrube für alle in der Nahrungskette stehenden Lieferanten – und der Pferdebesitzer ist befriedigt, weil er mit Sorgfalt etwas Gutes für das Pferd getan hat. 
 
Damit die LANGEWEILE nicht so offensichtlich wird, gibt es Spielbälle, Heutoys usw. 
Wie viel Zeit braucht ein Pferd?
 
In froher Farbenvielfalt werden die Pferd und Reiter für die durchschnittlichen 5 Std./Woche Bewegung ausgestattet. Die restlichen 163 Stunden der Woche verbringt es als Zebra oder ähnliches getarnt in offenen Ställen, Ausläufen, Weiden oder ohne Mumifizierung in der Boxe. Wir züchten seit Generationen wunderschöne, erhabene Sportpferde. Dieses globale Streben nach Perfektion, Temperament (Arbeitswille), Anmut und Bewegungstalent findet bei fast jeder Pferderasse statt.  Nur mit 5 Std/Woche sind diese modernen „Ein-PS-Ferraris“ nicht glücklich. Im Interesse des Pferdes wäre es, wenn die Shoppingstunden und Zeit, die auf den sozialen Netzen verbracht werden, eins zu eins auf die Echtzeit am Pferd zu übertragen. Dann wären es doch einige eintönige Stunden in der Woche weniger.
Die modernen Sportpferdetypen brauchen, weil sie so talentiert sind, keine jahrelange Basisausbildung mit genügend Abwechslung. Gut getrimmt können sie ganz schnell im Sport eingesetzt werden. Das freut den Züchter, denn das nächste Pferd wird bestimmt verkauft und den Tierarzt ebenso.
 
Bedenken Sie, dass wir ohne die Pferde in unserer Geschichte nicht sehr weit gekommen wären. Kein Ackerbau, kein Krieg, weniger Völkerwanderungen, keine Neuentdeckungen ohne das Ross. Pferde sind zäher als wir meinen und es ist nach wie vor das Fluchttier PFERD. Ein Lebewesen mit eigentlich ganz einfachen Bedürfnissen. Man muss nur PFERDISCH verstehen wollen.
 
Versuchen Sie diese Gegebenheiten einmal einem Pferdelaien zu erklären – der glaubte bisher, dass das Pferd doch ein ganz Robustes sei. So hat es uns auf dem Acker und in vielen Kriegen tapfer und treu gedient.
 
Ein Ansatz könnte sein: EINE ECHTE NATÜRLICHE HALTUNG ohne die ganzen Drumunddrans - Mit möglichst viel Bewegung an der frischen Luft, hygienisches Stallklima, regelmässigem Training, mehrmals täglich nicht zu viel und nicht zu wenig einwandfreies Raufutter, reichlich Wasser und Mineralstoffgaben. Dazu sollte eine pferdegerechte Aus- und Weiterbildung von Pferd und Reiter angestrebt werden. THAT’S IT.
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    Was erwarten Sie vom Trainer, vom Pferd und was möchten Sie für sich?


    Authentisch - Bewegungsqualität – Eigenverantwortung – Erfahrung – Fühlen – Geradlinigkeit - Harmonie – Humor – Kommunikation - Körperbeherrschung – Lehren – Lernen – Neugier – Offenheit - Respekt – Selbstvertrauen - Toleranz
    Als Reitlehrer soll man Wegweiser und Berater sein. Er soll den  Schüler animieren mitzudenken, zu analysieren und um entsprechend handeln zu können. Der Schüler erhält sein vollumfängliches Wissen und seine Erfahrungen auch vom Trainer, der Humor zeigt. Das kann entspannend und kopfdurchlüftend wirken. Die Neugier und Offenheit des Lehrers fördert den Schüler, seinen eigenen persönlichen Weg zu finden. Die Sprache des Ausbildners soll sachlich, mit zertifziertem Hintergrund, bio-mechanisch korrekt formuliert und positiv sein.  
    Der Schüler entscheidet, wie viel Energie und Zeit er in die Reiterei stecken möchte oder kann. Das bestens ausgebildete und motivierte Schulpferd ist für den Schüler der wichtigste Lehrmeister. Hier lernt er zu fühlen und zu respektieren. Reiten bedeutet auch mit Fehlern umgehen zu lernen. Nicht der Reitlehrer soll reiten, sondern der Schüler will lernen und alte Muster loszulassen. Es ist eine Chance für verantwortungs-volles, gutes gesundes Reiten zu ergreifen. Es sind Kleinigkeiten im Kopf, die dafür sorgen, dass wir nicht weiterkommen. Selbstvertrauen ist als Mensch und Alphatier rund um das Fluchttier von wichtigster Bedeutung.
    Der Unterricht soll immer eine Teamarbeit von drei Beteiligten sein, ist einer davon nicht motiviert genug, scheitert das ganze schlicht und einfach. Miteinander Reden – Aufklären von Fragen oder Missverständnissen ist ein Must. Auch die Kommunikation vom Pferd ist erwünscht! Ohne smart formulierte Ziele fördern den Fortschritt. Ohne Reflektion kann Schüler seine erworbenen Fähigkeiten nicht verinnerlichen, um spontan umsetzen zu können.
    Die Wertschätzung und Toleranz gegenüber anderen Menschen und Tieren zu fühlen und zu kommunizieren, ist wichtig, damit gegenseitiges Vertrauen aufge-baut werden kann.
    Spass und Ruhephasen sind ebenfalls Eckpfeiler der nachhaltigen und fördernden Schulung! Die Ausbildung von Pferd und Reiter braucht seine Zeit. Langfristige Ziele kennen wir im heutigen Leben kaum noch – sie bilden jedoch die Basis für seriöse Bildungssysteme.

     

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